18

August

2024

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Dachau, Zürich, Rülzheim

Den Beginn eines turbulenten Wochenendes machten die Elite Fahrer des RSC Kempten Team Auto Brosch beim traditionellen Maria-Himmelfahrts Feiertagsrennen in Dachau. Dort lud der Verein Soli Dachau zum alljährlichen Bergkriterium ein. Auf der harten Runde galt es in diesem Jahr erstmalig 40 statt 44 Runden zu absolvieren, wobei in jeder fünften Runde eine Wertung abzunehmen war. Leider kam die Jury mit der Neuerung weniger gut zurecht als die Fahrer, sodass Silias Motzkus nach fünf Runden leider umsonst als Erster über den Zielstrich sprintete. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein packender Zweikampf zwischen dem Team Auto Brosch und dem Devo Team des Profi Rennstalls Tudor aus der Schweiz. Letztendlich hatten die Allgäuer Fahrer das Nachsehen und mussten einen Doppelsieg der Schweizer hinnehmen. Jonas Schmeiser – auch durch einen Sturz gehandicapt – sicherte mit dem dritten Rang noch ein gutes Ergebnis ab.

Samstags reiste ein großer Teil des Teams nach Zürich. Aufgrund der Auflagen war man allerdings gezwungen, je vier Fahrer im Trikot der amerikanischen Mannschaft DCC Alpecin und im Dress des Team Auto Brosch starten zu lassen. Bei beeindruckender Kulisse und einem spektakulären Kurs inmitten der Schweizer Metropole gelang es Andreas Mayr zwar, die erste Wertung zu gewinnen, dann musste man aber bei strömendem Regen eine Gruppe ohne Kemptener Beteiligung ziehen lassen. Innerhalb eines prominent besetzten Feldes – John Degenkolb, Simon Geschke, Stefan Bissegger, allesamt bereits bei der Tour de France erfolgreich – landete Andreas Mayr als bester Fahrer auf dem 8. Platz. Zudem nahmen er, Jan Dieteren und Markus Blume noch erfolgreich am seperaten Fixed Gear Rennen teil, wobei alle drei Fahrer das Finale gegen die Weltelite erreichen konnten!

Den Abschluss machten Mayr, Schmeiser und Marco König am Sonntag im pfälzischen Rülzheim. Gegen starke Konkurrenz zeigten die Sportler des Auto Brosch Teams, dass sie bei den Kriterien niemand zu fürchten haben! So dominierten Mayr und Schmeiser die Sprints, wobei König zwischen den Wertungssprints etwaige Ausreißversuche kontrollierte. Letztendlich gewann Mayr unangefochten vor Schmeiser und konnte damit seinen 100. Karrieresieg in einem Kriterium fix machen.