Platz 1 in Queidersbach - Doppelsieg in Mutterstadt

Bereits seit vielen Jahren geht es im Monat August Schlag auf Schlag, was die Renntermine im Amateur-Rennsport betrifft. So reisten Markus Blume und Moritz Augenstein nach Queidersbach (Rheinland-Pfalz). Hier trafen die Fahrer des RSC Kempten Team Auto Brosch auf hochkarätige Konkurrenz, da sämtliche Teams aus der Pfalz mit mindestens vier Sportlern vertreten waren. Die beiden Sportler verständigten sich darauf, dass Blume den Sieg durch die Wertungssprints angreifen sollte, wobei Augenstein diese vorbereitete. Dies gelang in den ersten beiden Wertungen hervorragend, sodass Blume mit zehn von möglichen zehn Punkten das Rennen anführte. Leider kam es dann zu einem Sturz, in den auch Blume verwickelt war. Im folgenden Chaos gelang es Augenstein, die Situation schnell zu erkennen und er suchte sein Heil in der Flucht. Kurz vor Ende des Rennens gelang ihm als Solist der Rundengewinn, wonach sein Sieg feststand. Im Verlaufe der letzten Runden konnte Blume – vom Sturz gezeichnet – dem Feld mit einer Verfolgergruppe enteilen. Durch die chaotische Rennsituation gelang es dem Schiedsgericht nicht, die Punkte der Schlusswertung korrekt zu verteilen. Somit landete Markus Blume auf dem undankbarem vierten Platz. Alles in allem zeigten die beiden Sportler des Team Auto Brosch eine hervorragende Leistung und konnten mit Platz 1 und 4 die Heimreise antreten.

Tags darauf reisten die Sportler Florian Weber, Jan Dieteren, Andreas Mayr und Moritz Augenstein nach Mutterstadt (Rheinland-Pfalz), wo das traditionelle „Kerwerennen“ stattfand. Bei diesem Rundstreckenrennen fahren die Rennfahrer buchstäblich durch die ansässige Kirchweih hindurch. Das schnelle Rennen wurde seit jeher durch Spitzengruppen entschieden, welche auch häufig einen Rundengewinn realisieren konnten. So legten sich die Sportler die Taktik zurecht das Rennen offensiv zu gestalten. Nach wenigen Runden fanden sich Augenstein und Mayr in einer neunköpfigen Spitzengruppe wieder, welche durch alle starken Teams besetzt war. Aufgrund der Präsenz einiger starken Sprinter beschlossen die Fahrer des Team Auto Brosch, die Gruppe erneut zu sprengen und bliesen zur Attacke. So fanden sich Augenstein und Mayr als Führungsduo wieder, welche den Rundengewinn auf das Hauptfeld vollziehen konnten. Um den Anschluss der verbleibenden sieben Fahrer aus der ehemaligen Gruppe zu verhindern, setzten sich die beiden Fahrer an die Spitze des Feldes und zogen unnachahmlich ihre Kreise. Letztendlich konnten sie ihren Vorsprung ausbauen und kamen mit einer Minute Vorsprung an. Es siegte letztendlich Moritz Augenstein vor Andreas Mayr und Eiko Berlitz (Equipe Stuttgart Vaihingen). Jan Dieteren beendete das Rennen auf Platz 14, Florian Weber musste das Rennen nach starkem Beginn vorzeitig beenden.