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Dezember

2024

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Rennen Obergünzburg und Klassiker Wangen

14./15.09.2024 Kriterium Obergünzburg/Kriterium Wangen

Herbstklassiker im Allgäu

Widrige Bedingungen fanden die Sportler des RSC Kempten Team Auto Brosch beim Kriterium in Obergünzburg vor. Bei sieben Grad und Regen traten Michael Wasserrab, Florian Weber, Dario Rapps, Silias Motzkus und Jonas Schmeiser gegen ihre Konkurrenten aus dem süddeutschen Raum an. Um der Gefahr auf schmierigen Straßen zu entgehen, blies Schmeiser vom Start an zur Attacke. Nach einigen Runden als Solist gelang es vorerst nur Florian Tenbruck (Team Fratelli) den Anschluss zum Kemptener Fahrer herzustellen. Nach drei gefahrenen Wertungen lag Schmeiser mit der Maximalausbeute von 15 Punkten vor Tenbruck (9). Unstimmigkeiten im Führungsduo sorgten im Anschluss dafür, dass das Feld den Anschluss wieder herstellen konnte. Mit dem komfortablem Polster stellten die Auto Brosch Asse die Taktik dann auf Dario Rapps um, der im Verlaufe des Rennens durch einen Solovorstoß noch an Tenbruck vorbeiziehen konnte und den Doppelsieg für den RSC Kempten perfekt machte. Es siegte Jonas Schmeiser vor Dario Rapps und Florian Tenbruck.

Tags darauf fanden sich die vier Sportler Markus Blume, Andreas Mayr, Silias Motzkus und Jonas Schmeiser zum traditionellen Kriterium „Rund ums goldene Rad in Wangen“ im schwäbischen Allgäu ein. Die Taktik sah vor, die Sprints für Silias Motzkus zu lancieren, der seine Jugend Laufbahn im Trikot der Rad Union Wangen verbracht hatte und unweit der Strecke aufgewachsen ist. Die ersten schnellen Sprints konnte der Sprinter des Team Auto Brosch nach der Vorarbeit durch seine Teamkollegen souverän für sich entscheiden, sodass er mit der maximalen Ausbeute an Punkten in Front lag. Im Anschluss versuchte es die Konkurrenz, die vier Kemptener Akteure mit zahlreichen Attacken mürbe zu machen. Laurens Huizinga (Team 54/11) gelang letztendlich der entscheidende Vorstoß, doch hatte er mit dem Vorjahressieger Andreas Mayr einen „Wachhund“ am Hinterrad. Nachdem der Vorsprung des Duos auf bis zu 50 Sekunden anwuchs, investierte auch Mayr Energie in der Führungsarbeit und sorgte dafür, dass das Duo bis zum Ende vorne blieb. Durch seine Sprintfähigkeiten konnte Mayr den Konkurrenten in jeder Wertung in Schach halten, sodass ein erneuter Kemptener Sieg in Wangen unausweichlich war. Im Hauptfeld lancierten Blume und Schmeiser den endschnellen Motzkus weiterhin, der durch die erspurteten Punkte auf Platz zwei vor Huizinga bleiben konnte. In der Endabrechnung siegte Andreas Mayr vor Silias Motzkus und Laurens Huizinga.