April
2025
Schwarzbräu Straßenpreis Zusmarshausen 2025
Einen sensationellen Sieg konnten die Elite Amateure des RSC Team Auto Brosch Kempten an der bayerischen Saisoneröffnung der Rennfahrer in Zusmarshausen feiern!
Zum traditionellen Schwarzbräu Preis reisten Silias Motzkus, Jonas Schmeiser, Michael Wasserrab, Florian Weber, Luca Thumfahrt, Markus Blume, Tim Schlichenmaier, Steffen Greger, Dario Rapps und Elias Hartmann. Ergänzt wurden die Sportler durch den Vereinsfahrer Miklos Scüzs. Auf dem 27 Kilometer langen Rundkurs galt es vier Runden zu absolvieren, wobei fünf Kilometer vor der Zielpassage der Scharfrichter „Kaiserberg“ mit ca anderthalb Kilometern und 10 Prozent Steigung erklommen werden musste. Hier fiel in den letzten Jahren stets die Entscheidung, wobei die Akteure des Team Auto Brosch jährlich die bergfesteren Fahrer ziehen lassen mussten. Das Rennen in „Zus“ gilt als eines der schwersten Rennen im Frühjahr. So starteten im Feld der 132 Fahrer auch etliche Teams aus dem Kontinentalen Profizirkus mit ca. 10 Fahrern pro Team. Nach einem nervösen Start bei kühlen, aber sonnigen Bedingungen setzten sich anfangs der zweiten Runde drei Sportler aus dem Hauptfeld ab. Der Vorsprung wuchs bis auf anderthalb Minuten an, da die Teams der Spitzenreiter keinerlei Verfolgungsarbeit aufnahmen. Am Berg wurde jedoch immer ein hohes Tempo angeschlagen, doch vor allem Schmeiser konnte dem Tempo in jeder Runde gut folgen. Eingangs der letzten Runde befanden sich alle Auto Brosch Fahrer noch in der Hauptgruppe, sodass eine Taktik beschlossen werden konnte: Am besten fühlten sich neben Schmeiser noch Rapps und Wasserrab, die sich fortan aus jeglicher Nachführarbeit zurückhalten durften. Die restlichen Kemptener Sportler sammelten sich an der Spitze des Feldes und erhöhten das Tempo. Als Folge wurden die drei Ausreißer wenige Meter vor dem letzten Anstieg gestellt. Die finale Überfahrt wurde von den bergfesten Fahrern im Rennen im höchsten Tempo angegangen, weil man die Sprintspezialisten im Auto Brosch Dress auf keinen Fall mit ins Ziel bringen wollte. So kam es, dass sich Schmeiser in einer zehnköpfigen Spitzengruppe wiederfand, unmittelbar dahinter aber Rapps und Wasserrab in einer Verfolgergruppe, welche kurz vor dem Ziel aufschließen konnte. In einem fulminanten Finalsprint lancierte Wasserrab seine beiden Teamkollegen, wobei sich Schmeiser mit einsetzenden Krämpfen gerade so auf die letzten 300 Meter quälte. Rapps sicherte sich mit einem harten Antritt überlegen den Sieg vor Felix Groß (Rembe Rad Net) und Linus Scheitinger (Valeoit Parsberg) und konnte seinen Erfolg minutenlang nicht glauben! Dieser Sieg des Teams ist nicht minder als sensationell einzustufen, hat man sich doch in den letzten Jahren fast ausschließlich auf die Rennen im Kriteriumsmodus spezialisiert! Zuletzt gelang dieser Sieg Tobias Erler, der 2019 als Solist siegreich in Zusmarshausen war. Mit breiter Brust bereiten sich die Sportler jetzt auf die nächsten Einsätze vor, wobei es in der kommenden Woche zum Rundstreckenrennen nach Passau bzw. zum Kriterium nach Affoltern/CH geht.
